Gehölzsanierung Kirschbaumreihe Niederseidewitz

Projektbeschreibung:

Sanierung von überalterten Obstgehölzen der Kirschbaumreihe in Niederseidewitz zur Bewahrung des Biotops

Gemeinde u. Gemarkung:

Gemeinde Bahretal, Gemarkung Niederseidewitz

Kurzbeschreibung des Projektes:

WARUM

Die Kirschbaumreihe in Niederseidewitz liegt im Vorkommensgebiet des in ganz Deutschland stark gefährdeten Juchtenkäfers (Osmoderma eremita). Die Kirschbäume sind überaltert und pflegebedürftig und müssen dringend saniert werden.

Ziel des Vorhabens ist die Erhaltung der Kirschbaumreihe und der damit verbundenen Lebensräume für sich im Rückgang befindliche, seltene und gefährdete Vogelarten, Fledermäuse, andere Kleinsäuger und Insekten.  Zudem sind Obstgehölzreihen prägende Bestandteile der Kulturlandschaft und haben eine besondere Bedeutung für das Landschaftsbild.

WIE

An 30 überalterten Obstgehölzen der Obstbaumreihe in Niederseidewitz wird ein Sanierungsschnitt durchgeführt. Er dient der Entlastung der Krone und soll ein vorzeitiges Auseinanderbrechen des Baumes verhindern. Das Schnittmaterial wird aufgenommen beräumt.

Umsetzung:

Februar 2023 - Oktober 2023

Bekanntmachung

Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V. beabsichtigt die Vergabe der Dienstleistung (Entlastungsschnitt an 30 alten Kirschbäumen) für das o. g. Projekt.

Interessierte Bieter wenden sich bitte per E-Mail mit dem Stichwort „Gehölzsanierung Kirschbaumreihe Niederseidewitz“ bis einschließlich 23.01.2023 unter info@lpv-osterzgebirge.de an den Landschaftspflegeverband. Geeignete Bewerber verfügen über fundierte theoretische und praktische Kenntnisse in der Sanierung von Obstgehölzen.

 

Das Vorhaben "Gehölzsanierung Kirschbaumreihe Niederseidewitz" wird umgesetzt über die Förderrichtlinie Natürliches Erbe - RL NE/2014, Fördergegenstand A.1 Biotopgestaltung, nach standardisierten Einheitskosten.

Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde