Schutz durch Nutz - Bildungsangebote von der Landschaftspflege zum regionalen Produkt
Projektlaufzeit: 01.01.2022 – 31.12.2024
Welches Ziel verfolgt das Projekt?
- Thematisierung der Rolle des Menschen in der heimischen Kulturlandschaft und seine Wirkungsmöglichkeiten zum Schutz und Erhalt
- Kennen und Schützen lernen der heimischen Kulturlandschaft und deren typischer Lebensgemeinschaften (Was man kennt, ist man auch gewillt zu schützen.)
- Umweltbildungsveranstaltungen, die die Teilnehmenden in die Lage versetzen, die Bedeutung von Kulturlandschaftselementen auf verschiedenen Wegen zu erfassen und ihre Produkte nachhaltig zu nutzen
- Dabei soll vor Allem auf das Potential von sog. „handwerklichen Nutzpfaden“ und historischen Bewirtschaftungsformen aufmerksam gemacht werden, z.B. die Pflege von Kopfweiden und die Nutzung der Reiser zur Korbflechterei oder Beweidung durch Schafe und Wollspinnkurse oder die Pflege einer Streuobstwiese und Pressen von Apfelsaft
- Stärkung des ehrenamtlichen Naturschutzes durch Unterstützung des Programmes „Junge Naturwächter“ und Seminare
Warum ist dieses Projekt wichtig?
- leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Produkten, die bei der Pflege der Kulturlandschaft entstehen
- ermöglicht Eigentümern eine umfassende Nutzung und Ausschöpfung des Potentials ihrer Flächen (wenn sie nicht selbst nutzen, so können sie andere nutzen lassen und einen Beitrag leisten, z.B. Besitzer von Streuobstwiesen, denen keine Zeit/ Möglichkeiten zur Nutzung des Obstes bleibt)
- Sensibilisierung für heimische Kulturlandschaft und deren Schutz auf mannigfaltige und unmittelbare Weise
Wie erfolgt die Umsetzung?
- umfassendes, ganzjähriges Programm, was sowohl methodisch als auch hinsichtlich der angesprochenen Zielgruppen und Inhalte sehr heterogen aufgestellt ist
- Beispiele für Veranstaltungen: Themenwanderungen (angepasst an verschiedene Zielgruppen), handwerkliche Workshops, Fachvorträge zu Artenkenntnis und Naturschutzthemen, Projekttage und Arbeitseinsätze mit Bildungseinrichtungen, Informationsstände auf Märkten
- Partizipation der Teilnehmenden am Gestaltungsprozess (wo möglich)
- Einsetzen externer ReferentInnen für bestimmte Themen ermöglicht ein umfassenderes und authentischeres Erleben und Verstehen
Projektkoordination
Landschaftspflegeverband
Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V.
Katja Schreiber, Juliane Märtens
Alte
Straße 13 / Lindenhof
01744
Dippoldiswalde OT Ulberndorf
Tel.:
03504 - 62 96 65
E-Mail: bildung@lpv-osterzgebirge.de
Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen,
ist das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL),
Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.